Info

Frauensteinmatt
Zug

Studie: 2005
Realisierung: 2006–2011
Bauherrschaft: Stadt Zug und Stiftung Priesterheim Frauenstein

Schulter an Schulter stehen die Häuser der Zuger Altstadt und drängen sich in das enge Polygon der Stadtmauer. Ausserhalb stehen herrschaftliche Villen mit Gartenanlagen, das Casino mit Park am See, der Zurlaubenhof mit zahlreichen Obsthainen und das weitläufige Areal Frauensteinmatt. Letzteres verfügt dank eines 2005 gewonnen Studienauftrages seit 2011 über drei Häuser, die jeweils dem Alterszentrum, dem Priesterheim und für Alters- sowie Familienwohnungen Platz bieten.

Durch die polygonale Gebäudeabwicklung treten die Dimensionen der Baukörper unterschiedlich in Erscheinung. Auf diese Weise entstehen sich zur Aussicht öffnende Zwischen- und Aussenräume, eine Anlage, die weder eine Vorder- noch Rückseite hat, sondern vielmehr durch eine allseitige Ausrichtung charakterisiert wird. Drei Häuser im Park, die ein Ensemble formen. Der architektonische Ausdruck der Gebäude und die Plastizität der Volumetrien wird geprägt durch die Ausbildung der Loggien, der Brüstungsbänder aus vorfabrizierten Betonelementen sowie den dunkel gehaltenen Holz-Metall-Fenstern. Sie verleihen den programmatisch unterschiedlich genutzten Gebäuden eine einheitliche, einprägsame und zurückhaltende Erscheinung, die an Wohngebäude in einer Gartenlandschaft erinnert. Mäandrierende Mittelgänge verbinden die Treppenhäuser der Gebäude und stossen dabei ans Licht der Fassade. Der Erschliessungs- wird so zum Aufenthaltsraum. Von hier aus blickt man auf die benachbarten Gebäude, die nicht dicht gedrängt stehen, sondern dank Ihrer polygonalen Form in die Weite weisen.

Schulter an Schulter stehen die Häuser der Zuger Altstadt und drängen sich in das enge Polygon der Stadtmauer. Ausserhalb stehen Villen mit Gartenanlagen, das Casino mit Park am See und das Areal Frauensteinmatt. Letzteres verfügt, dank einem 2005 gewonnen Studienauftrag, seit 2011 über drei Häuser, die jeweils dem Alterszentrum, dem Priesterheim und Alters- sowie Familienwohnungen Platz bieten. Von eingezogenen Loggien aus blickt man auf die benachbarten Gebäude, die nicht dicht gedrängt stehen, sondern dank ihrer polygonalen Form in die Weite weisen.

Team:
Remo Baumgartner, Karin Wegmann, Martin Haller, Barbara Burckhardt, Rico Wasescha, Jasmin Sauerbier, Roman Jeker, Martin Weber, Yungfang Xu
Projektleitung: Anita Emele


In Zusammenarbeit mit:
Othmar Brügger Architekt, Davos; Schmid Landschaftsarchitekten, Zürich; Signaletik biv Grafik, Zürich

Frauensteinmatt, Zug
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