Wettbewerb: 2005
Realisierung: 2007–2008
Bauherrschaft: Stadt Rapperswil-Jona
Auszeichnung: Gutes Bauen Ostschweiz 2006–2010; Baupreis Zürcher Oberland 2010;
best architects 11 award in gold
Umgeben von knorrigen Platanen, an der Mündung der Jona in den Zürichsee, bildet das Betriebsgebäude des Strandbades Stampf den räumlichen Abschluss der Freizeitanlage. Das siegreiche Wettbewerbsprojekt von 2005 konnte 2008 in Betrieb genommen werden und fungiert seither als polyvalenter Infrastrukturbau für Vereine, Restaurant und Besucher der Anlage. Die architektonische Gestaltung als bewusst skulpturales Volumen reflektiert den saisonalen Betrieb und lässt das Gebäude, wie die Laubbäume, im Winterhalbjahr als wohlgeformte Figur am See erscheinen.
Im Sommer öffnen sich die feuerverzinkten Tore für die Besucher, die Kunstharztüren der Garderoben schwingen und die grosszügigen Verglasungen des Restaurantbetriebs gleiten – das Leben kehrt ein. Die rohen Materialien stehen im Kontrast zum satten Grün der angrenzenden Liegewiese und der nun schattenspendenden Baumblätter, erfüllen jedoch denselben Zweck. Dank der Lage auf dem Flussdelta profitiert das Bad von der sommerlichen Abendsonne, verfügt jedoch über einen sumpfigen Baugrund. Eine massive Bodenplatte verhindert ein Absenken und bildet das Fundament für kräftige Betonrippen, die das Dach tragen und den länglichen Bau rhythmisch in seine Teilbereiche – Garderobe, Eingang und Restaurant – gliedern. Die Funktion des Baus als Rückgrat der Anlage wird bildhaft umgesetzt. Unter die schützende Struktur aus Ortbeton schieben sich die abgesetzten Nutzräume, als einzelne klar ablesbare Elemente. Die auskragenden Vordächer knicken wie ein Sonnenhut zu einer öffnenden Geste und geben den Blick frei des Nutzenden zur Landschaft hin.
Umgeben von Platanen liegt das Strandbad Stampf auf dem Jona-Flussdelta am Zürichsee. Das siegreiche Wettbewerbsprojekt für das Betriebsgebäude von 2005 konnte 2008 in Betrieb genommen werden und fungiert seither als polyvalenter Infrastrukturbau. Die Gestaltung als skulpturales Volumen reflektiert den saisonalen Betrieb und lässt das Gebäude, wie die Laubbäume im Winterhalbjahr, als Figur am See erscheinen. Im Sommer öffnen sich Tür und Tor, und das Leben kehrt ein. Betonrippen gliedern den länglichen Bau rhythmisch in seine Teilbereiche: Garderobe, Eingang und Restaurant. Die Funktion des Baus als Rückgrat der Anlage wird bildhaft umgesetzt.
Projektleitung: Gabriela Traxel
In Zusammenarbeit mit:
Andreas Geser Landschaftsarchitekten, Zürich; Walter Böhler, Jona; Gebrüder Hunziker, Winterthur