Info

Bahnhof Nord
Regensdorf

Studie: 2020
Realisierung: 2023–2027
Bauherrschaft: Plazza Immobilien

Noch prägen Verkehr und Industrie die Furttalebene. Eingeklemmt zwischen den Wäldern Hardhölzli und Schlatt, Bahngleisen und Wehntalerstrasse, bietet das längliche Gebiet im Norden von Zürich die ursprünglichen Qualitäten eines allseitig klar begrenzten Quartiers. Schweizweit entwickeln sich die Rückseiten der Bahnhöfe zu Stadtteilen. So auch in Regensdorf, dass sich in den Nachkriegsjahren vom Bauerndorf zur Kleinstadt gewandelt hat und nun einen weiteren Entwicklungsschritt durchläuft. Dank einem 2020 gewonnen Studienauftrag leisten wir mit Gewerbe- und Wohnbauten einen Beitrag zum Gelingen dieser Stadterweiterung.

Die Althardstrasse durchquert das beinahe rechteckige Gebiet von Nord nach Süd, während die zentral gelegene Furttalpassage als Achse für den Langsamverkehr das Gebiet in Ost-West Richtung erschliesst. Durch diese Vierteilung entstehen kleinere Quartiere, unmittelbare Nachbarschaften. Dieses Prinzip der Segmentierung nutzt das Projekt, indem es mit zwei Baukörpern das süd- und nördliche Ende besetzt und damit eine räumliche Klammer aufspannt. In dieser stehen vier kleinere figurativ geknickte Volumen, die sowohl die übergeordnete Blockrandbebauung als auch die untergeordnete Raumkammerung mit begrünten Höfen lesbar machen. Von deren Flora profitieren die über Eck angelegten Wohnungen. Eine vorgestellte Balkonfigur entlang der Furttalpassage unterstreicht deren städtebaulichen Wert und spannt als Klammer den Bezug zwischen den Gebäuden und dem Aussenraum auf. Eingeklemmt zwischen Wäldern, Höfen und Bäumen wiederholt sich, ähnlich einer Matroschka, vom Grossen zum Kleinen die übergeordnete Figur.

Schweizweit entwickeln sich die Rückseiten der Bahnhöfe zu Stadtteilen. So auch in Regensdorf, das sich vom Bauerndorf zur Kleinstadt gewandelt hat und nun einen weiteren Entwicklungsschritt durchläuft. Dank eines 2020 gewonnen Studienauftrages leisten wir einen Beitrag zum Gelingen dieser Stadterweiterung. Die Althardstrasse und die Furttalpassage durchqueren das Gebiet von Nord nach Süd und von Ost nach West. Durch diese Vierteilung entstehen kleinere Quartiere. Dieses Prinzip der Segmentierung nutzt das Projekt und spannt zwischen den Bauvolumen gross- und kleinräumige Raumklammern auf. Ähnlich einer Matroschka wiederholt sich so die übergeordnete Figur.

Bahnhof Nord, Regensdorf

Bahnhof Nord, Regensdorf

Team: Alexandra Arndt, Leonie Ott, David Zurfluh, Mathias Gfeller, Estelle Felske, Raul Vașvari, Achille Patà, Amos Mauri, Tobias Seemann 
Projektleitung: Viola Richard


In Zusammenarbeit mit:
Schmid Landschaftsarchitekten, Zürich; Bauseits Baumanagement, Zürich

Bahnhof Nord, Regensdorf
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