Wettbewerb: 2015
Realisierung: 2018–2021
Bauherrschaft: Helvetia Versicherungen
Auszeichnung: best architects 22 award in gold
Auf der Kuppe der Seitenmoräne, zwischen Sihltal und Wollishofen, liegt der Bellariarain mit Blick auf den Zürichsee. Der imposante Baumbestand stammt aus dem Belt Walk, der zu Beginn des 20. Jahrhunderts eine Herrschaftsvilla umrahmte. Nach dem zweiten Weltkrieg wich die Villa einer Siedlung für den gehobenen Mittelstand, wobei der Landschaftsarchitekt Gustav Ammann einen Grossteil des ursprünglichen Baumbestands erhielt. Gute siebzig Jahre später profitieren die 172 Wohnungen des Ersatzneubaus, der 2015 aus einem erfolgreichen Wettbewerb hervorging und 2021 fertiggestellt wurde, gezielt von den hohen Qualitäten des Ortes.
In Anlehnung an seine landschaftliche Geschichte führt ein durchgehendes Wegnetz durch die Siedlung und verbindet sich mit dem Quartier. Wie Finger greifen jeweils vier Längs- und Punktbauten in die abschüssige Topografie. Durch Abstufung, Ausdrehung und Abkantung der Volumen wird der parkähnliche Aussenraum in die Wohnungen geholt. Diese organisieren sich um eine zentrale Stütze, die den Wohn- vom Essraum trennt und der Küche einen prominenten Ort mit Ausblick via Loggia über den See bietet. Die Fliesen der Fassade reflektieren das Lichtspiel der mächtigen Baumkronen und die wuchtigen Gebäude wirken filigran, verspielt und organisch.
Auf der Seitenmoräne in Wollishofen liegt der Bellariarain. Der imposante Baumbestand stammt aus einem Belt Walk um eine Herrschaftsvilla. Nach dem zweiten Weltkrieg wich diese einer Siedlung, der Baumbestand blieb. Gute siebzig Jahre später profitieren 172 Wohnungen des Ersatzneubaus – 2015 Wettbewerb, 2021 Fertigstellung – gezielt von den hohen Qualitäten des Ortes. Wie Finger greifen die Bauten in die Topografie. Durch Abstufung, Ausdrehung und Abkantung der Volumen wird der Aussenraum in die Wohnungen geholt. Eine zentrale Stütze gliedert den Wohn- vom Essraum und bietet der Küche einen prominenten Ort mit Ausblick über die Loggia auf den Zürichsee.
Team:
Alexander Kral-Müller, Elena Pérez Borrell, Stephanie Klein, Marie-Luce Jaquier, Giacomo Congedo, Jürg Andreas Riedl, Doris Tinner, Adrian Zimmermann, Alexandra Arndt, Dao Yu, Franz Müllner, Christoph Schwander
Projektleitung: Philipp Grunwald, Caroline Bock
In Zusammenarbeit mit:
manoa Landschaftsarchitekten, Meilen; Synaxis Bauingenieure, Zürich; Rogger Ambauen Baumanagement, Luzern