Studie: 2021
Realisierung: 2022–2026
Bauherrschaft: Helvetia Versicherungen
Zwischen mächtigen Bäumen am Hang der Seitenmoräne in Wollishofen liegt das Haus am Honrainweg. Entsprechend stark ist das Gebäude von der Topografie und seiner Umgebung geprägt. Nur einen Steinwurf von der Überbauung Bellariarain auf der Kuppe der Moräne entfernt, entstehen bis 2026 neun Wohnungen mit Blick auf den See, die direkt am Fussweg zur Landiwiese liegen.
Die schmale Parzelle, das abschüssige Terrain und der dichte Baumbestand schnüren ein enges Korsett für das Bauvolumen. Dieses macht aus der Not eine Tugend und reagiert mit Höhenversprüngen, spannenden Blickbezügen und einem hufeisenförmigen Grundriss mit zwei Wohnungsflügeln auf die Randbedingungen. Dank der Hanglage gelangt man im Norden direkt in den Velokeller im Untergeschoss, während man von Westen her im Erdgeschoss ankommt. Dazwischen liegt das Sockelgeschoss, welches mit einem Niveauversatz innerhalb der Wohnung auf die Lage am Hang reagiert und von einem überhohen Wohnraum profitiert. Die Wohnungen werden über ein Entrée betreten, und von hier gelangt man in den länglichen, polygonal geformten Wohn- und Essraum, der sich um den zur Hälfte eingezogenen Balkon schmiegt. Angrenzend trennt ein kleiner Vorraum zwischen Tages- und Nachtbereich und erschliesst die Zimmer und das Bad. Das verwinkelte Haus wirkt allseitig anders: Hoch zum See, schmal an den Stirnseiten und länglich flach zum Bellariarain. Ein filigranes Schindelkleid aus Eternit verschafft dem bewegten Gebäudekörper eine ruhige Ausstrahlung und fügt sich nahtlos in den mächtigen Blätterwald der Rosskastanien und Ahornbäumen ein.
Zwischen mächtigen Bäumen am Hang der Seitenmoräne in Wollishofen liegt das Haus am Honrainweg. Nur einen Steinwurf von der Überbauung Bellariarain auf der Kuppe der Moräne entfernt, entstehen bis 2026 neun Wohnungen mit Blick auf den See, die direkt am Fussweg zur Landiwiese liegen. Die schmale Parzelle, das abschüssige Terrain und der dichte Baumbestand schnüren ein enges Korsett für das Bauvolumen. Dieses macht aus der Not eine Tugend und reagiert mit Höhenversprüngen, spannenden Blickbezügen und einem hufeisenförmigen Grundriss mit zwei Wohnungsflügeln auf die Randbedingungen.