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Zwischenbächen
Zürich

Wettbewerb: 2017
Realisierung: 2020–2025
Bauherrschaft: Genossenschaft für neuzeitliches Wohnen

Im Limmattal, zwischen dem Hönggerbergwald und Altholz, liegt Altstetten und markiert den Stadtrand von Zürich. Dieses wächst kontinuierlich und mit ihm der Druck zur Verdichtung der meist aus der Nachkriegszeit stammenden Bebauungen an der Peripherie. So auch in der Wohnsiedlung Zwischenbächen aus dem Jahr 1950. Idyllisch am Hang gelegen, begrenzt die Topografie und die längliche, einer Klinge ähnlich, spitz zulaufende Geometrie zwischen Bachlauf und der Zwischenbächenstrasse den Perimeter. Dank eines gewonnenen Wettbewerbes 2017 werden künftig mehr und diversere Wohnungen für die «Baugenossenschaft neuzeitliches Wohnen» zur Verfügung stehen.

Vier knochenartige, polygonale Baukörper mit aufgefächerten Gebäudeköpfen teilen die Siedlung in vielfältige Hof- und Aussenräume. Ein bestehender Fussweg unterteilt die alte und neue Siedlung in zwei Bereiche und den Bauablauf in zwei Etappen. Quer dazu liegt ein mittig gelegener Fussweg, über den die Erschliessung stattfindet. Ausgehend vom Kopfbau an der Spitze der Siedlung durchquert er sämtliche Gebäude, schafft mit überdeckten Aussenräumen geschützte Ankunftsräume, und führt zu einem gemeinsam genutzten Aussenbereich im Kirschenhain. Die Wohnungen sind über Mehrspänner erschlossen und profitieren dank des komplexen Volumens von mehreren Ausrichtungen. Ein Entrée führt an den Zimmern vorbei zum L-förmigen Wohn- und Essraum, der sich um den Balkon und die Küche legt. Das anschliessende Erkerzimmer profitiert von den begrünten Raukammern zwischen den Häusern und reflektiert im Kleinen die privilegierte Lage Altstettens zwischen zwei Wäldern.

Im Limmattal, zwischen Hönggerbergwald und Altholz, liegt Altstetten. Dort steht, 1950 erbaut, die Siedlung Zwischenbächen idyllisch am Hang und geprägt durch ihre Topografie und längliche Geometrie. Dank eines gewonnenen Wettbewerbs werden hier künftig mehr Wohnungen für die «Baugenossenschaft neuzeitliches Wohnen» zur Verfügung stehen. Vier polygonale Baukörper mit aufgefächerten Gebäudeköpfen teilen die Siedlung in vielfältige Hofräume und schaffen mehrseitig orientierte Wohnungen. An deren Enden finden sich Erkerzimmer, die analog zu Altstetten, von der privilegierten Lage zwischen begrünten Raukammern profitieren.

Zwischenbächen, Zürich

In Zusammenarbeit mit:
manoa Landschaftsarchitekten, Meilen; Kunst am Bau von Hemauer Keller, Zürich; Projektleitung Matthias Marbes und Alexander Müller-Kral, Meier Hug Architekten, Zürich

Zwischenbächen, Zürich
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